«Solange Du Stille als etwas Gegenständliches ansiehst, etwas, das Du nicht bist, sondern das zu Dir kommen kann wie eine emotionale Erfahrung, dann jagst Du Deiner eigenen projizierten Idee hinterher. Stille zu suchen ist, als würdest Du auf einem Motorboot über den See rasen und nach dem ruhigen Plätzchen suchen, an dem alles still ist. Und da bist Du – knatter! knatter! – und jagst über den See, mit wachsender Panik, dass Du niemals dort ankommst. Wie lange auch immer Du über den See rast, Du würdest diese Stille niemals finden. Alles, was Du eigentlich tun musst, ist den Motor zu drosseln, den Schlüssel um zu drehen, und dann bist Du da. Dann ist es sehr ruhig, sehr still. Wenn Du beginnst, empfänglich zu sein und zuzulassen, dann beginnst Du zu Deinem natürlichen Zustand zurückzukehren, der sehr still ist. Empfänglich zu werden ist wie den Motor zu drosseln. Es ist ein Zustand natürlicher Ruhe.»
– Adyashanti –
Dieses kleine Retreat ist die kraftvolle Möglichkeit, aus dem Hamsterrad des Alltags auszusteigen und in Stille herauszufinden, was bleibt, wenn Du aufhörst ständig «zu machen». Es entsteht ein Raum, in dem sich der Körper entspannen, der Geist still werden, und das Herz sich öffnen können. Das tiefere Sehen und Verstehen, worum es wirklich geht, kann sich hier ganz von selbst zeigen.
Wir sitzen viel gemeinsam in Stille, ohne Erfordernis einer speziellen Technik oder eines spirituellen Hintergrunds. In den Pausen unterstützen wir unser Gewahrsein und das Lebendige in Körper und Seele mit Latihan, Massage, Waldspaziergang und einer gemeinsam zubereiteten Mahlzeit in Stille. Wir werden Worte nur für das Notwendigste gebrauchen und bei den bewussten Rede-Kreisen, um die Erfahrungen der Stille miteinander auszutauschen.